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Elektrosmog
die allgegenwärtige elektromagnetische Umweltverschmutzung

In den letzten Jahren hat die Technisierung unseres Lebens zu einem gewaltigen Anstieg technisch erzeugter elektromagnetischer Felder geführt und eine elektromagnetische Umweltverschmutzung verursacht, die alle anderen Varianten der Umweltbelastung übertrifft. Jeder ist ständig einer künstlichen elektromagnetischen Strahlenbelastung ausgesetzt, die millionenfach intensiver ist als die ultrafeinen körpereigenen elektrischen und magnetischen Ströme und Signale, mit denen unser Gehirn und Nervensystem arbeitet.
Militärische Satelliten streichen stündlich über jeden Punkt der Erde und bombardieren ihre Oberfläche mit Radarstrahlen, um Bilder zu schießen, die sie später über ihre Heimatländern abladen. Ständig gehen neue Fernseh- und Rundfunkstationen auf Sendung, und die Industrie verwöhnt uns mit elektrotechnischen und elektronischen Massenprodukten, deren gesundheitliche Unbedenklichkeit als selbstverständlich angenommen wird. Satelliten und Relaisstationen zur Übermittlung von Telefon und Fernsehsignalen überziehen die Erde mit einem Netz aus Hochfrequenz-Strahlung. Hochspannungsleitungen arbeiten mit Strömen in Größenordnungen von mehreren hunderttausend Volt, um die totale Elektrifizierung aller Lebensbereiche zu ermöglichen. Die flächendeckende Installation von Mobilfunksendern diverser Netze ist dann nur noch ein relativ kleiner weiterer Beitrag zur unsichtbaren Verseuchung unserer Umwelt durch elektromagnetische Felder mit Frequenzen und Feldstärken, die unser Planet früher nie gekannt hat.
Wissenschaftler in aller Welt erforschen seit einigen Jahren verstärkt die Folgen der ständig zunehmenden elektromagnetischen Strahlenbelastung für die der Begriff "Elektrosmog" immer zutreffender wird. Dabei wird erkennbar, dass die natürlichen elektrischen und magnetischen Signale, die die gesamte Informationsübertragung im Organismus des Menschen und mit der Umwelt steuern, durch die elektromagnetische Umweltverschmutzung verfälscht, blockiert und fehl gesteuert werden.
Die gegenwärtige elektromagnetische Strahlenbelastung verursacht nach den Erkenntnissen zahlreicher Wissenschaftler nicht nur folgenschwere biochemische Veränderungen und ständigen Stress im zentralen Nervensystem, sondern auch Gehirnfunktions-Störungen und psychische Erkrankungen. Einige neue Krankheitsbilder sind Folge der erst in den letzten Jahren dramatisch angestiegenen elektromagnetischen Strahlenbelastung. Weitverbreitete gesundheitliche und psychische Beschwerden werden durch elektromagnetische Umwelteinflüsse verursacht: nervöse Beschwerden, Depressionen, Angst, Kopfschmerzen, schlechter Schlaf, Nackenmuskelverspannungen, Panikattacken, Gehirnfunktionsstörungen und Vitalitätsverlust sind typische Anzeichen für Elektrostress.
So schwer es schon ist, sich das heutige Leben ohne chemische Erzeugnisse vorzustellen - ohne Strom, ohne elektrotechnische Produkte, ohne Sendeanlagen für Funk, Fernsehen und Mobilfunk-Kommunikation geht nichts mehr! Unfreiwillige Stromunterbrechungen in Großstädten und dichtbesiedelten Gebieten über mehrere Stunden hinweg haben deutlich gezeigt, wie abhängig unsere jetzige Lebensweise von der Elektrizität ist. Wenn hier die gesundheitlichen Nachteile elektrotechnischen Einrichtungen und Produkte sehr kritisch behandelt werden, so sicher nicht mit der Bereitschaft, das Vermeiden gesundheitlicher Risiken mit dem vollständigen Verlust der Vorteile zu bezahlen, die uns die Nutzung elektromagnetischer Kräfte bringt; es geschieht aus einem sicherlich berechtigten Verbraucherinteresse an gesundheitlich unbedenklichen elektrotechnischen Produkten, Anlagen und Installationen.
Die elektromagnetische Umweltverseuchung ist, mehr noch als die chemische Umweltvergiftung, ein weltweites Problem. Elektrosmog dringt von außen in unsere Wohnungen ein, auch wenn Türen und Fenster geschlossen sind. Mehr noch: Tausende von Satelliten und andere technische Objekte schicken aus dem Kosmos lebensfeindliche elektromagnetische Strahlen in Richtung Erde - wer ihnen ausweichen wollte, müsste schon in die Erde hineinbauen.
Die stürmische Entwicklung und Nutzung immer neuer Einsatzmöglichkeiten elektromagnetischer Strahlung wird derzeit durch nichts gebremst; in den Gremien, die angebliche "Grenzwerte zum Schutz der Bevölkerung vor elektromagnetischer Strahlung" festlegen, sitzen mehrheitlich die großen Elektrosmog-Verursacher, allen voran die Elektrizitätswirtschaft. Diese Grenzwerte erlauben eine elektromagnetische Strahlenbelastung der Gesamtbevölkerung, die weit über den Intensitäten liegt, mit denen in der Psychiatrie und zu militärischen Zwecken mit elektromagnetischen Feldern Verhaltensänderungen erzeugt werden. Auch bei der Genmanipulation und zur Therapie von Bluthochdruck, Asthma und Infarkten werden elektromagnetische Felder erfolgreich angewendet, die weit unter den vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) propagierten "Grenzwerten zum Schutz der Bevölkerung vor elektromagnetischer Strahlung" liegen.

Elektrosmog als Ursache chronischer Krankheiten

Es muss damit gerechnet werden, dass jede elektromagnetische Emission zu Störungen im Gesundheitsbereich führen kann, je nach Sensibilität und individueller Resonanzfähigkeit des einzelnen. Die Zusammenhänge werden zumeist nicht erkannt, da die Ursache nicht erkennbar ist.
Zwar weiß man inzwischen,
dass jedes Elektrogerät und jede elektrotechnische Anlage elektromagnetische Strahlen abgibt;
dass bei der Erzeugung, dem Transport und Verbrauch von Strom elektromagnetische Strahlung frei wird;
dass alle Lebewesen und Pflanzen höchst empfindlich gegen die meisten elektromagnetischen Felder sind;
dass sehr niedrigintensive elektromagnetische Felder der verschiedensten Frequenzen die biologischen Funktionen aller Lebewesen steuern; aber jede Antwort, die Wissenschaftler auf diesem Gebiet finden, veranlasst sie zu zahlreichen neuen Fragen.
Biologische Wirkungen sind vielfältig und abhängig von der Frequenz und der jeweiligen Feldstärke. Bei der Wirkung auf den Menschen kann man zwei Bereiche unterscheiden: den Bereich der niederfrequenten Felder 0-30 kHz, wo die Reizwirkungen auf Sinnes-, Nerven- und Muskelzellen dominieren, und den Bereich der Hochfrequenz (100 kHz bis 300 GHz), in dem die thermischen Wirkungen vorherrschen. Neben den Reiz- und thermischen Wirkungen gibt es eine Anzahl von nicht thermischen oder athermischen Wirkungen.
Folgende Beeinflussungen ohne wahrnehmbare thermische Wirkung sind u.a. in der Literatur beschrieben: Effekte auf die Biorhythmen, die Hormonproduktion der Zirbeldrüse, die Schwingung von Zellmembranen. Änderungen von EEG und EKG, die Anregung zellulären Wachstums und die Verstärkung von Auslösesignalen für Biochemische Prozesse. Die Effekte lassen sich nicht nach dem obigen Muster einordnen, ihre biologische Relevanz wird zur Zeit intensiv untersucht.
Besondere Beachtung verdienen die in Laborexperimenten festgestellten Störungen an Zellmembranen (Kalzium-Ionen-Fluss), die Beeinflussung von tierischen und menschlichen Lymphozyten und die Absenkung des Melatoninspiegels durch niederfrequentierten elektrischen und magnetischen Feldern, da diese schon bei alltagsrelevanten Feldstärken von weniger als 0,02 kV/m und 1 μT festgestellt wurden.
Der Fluss von Kalzium-Ionen durch die Zellmembranen ist ein wichtiges Mittel der Signalübertragung vom Äußeren in das innere der Zelle. Der Kalzium-Fluss steuert physiologische Prozesse wie die Muskelkontraktion, die Befruchtung von Eizellen und die Zellteilung. Bei unbestimmten Werten der Feldstärke und der Frequenz der auf die Zelle einwirkenden Felder ("Fenstereffekt") kommt es zu drastischen Änderungen des Kalzium-Flusses und damit u.U. zu einer geänderten Reaktion der Zelle oder des ganzen biologischen Systems auf Umgebungsreize.
Die durch äußere elektrische und magnetische Wechselfelder bewirkten Effekte der Verminderung der Zytotoxität von Maus-T-Lymphozyten und der Erhöhung des Proliferationsindex menschlicher Lymphozyten (mitotische Zellteilung) deuten auf eine das Immunsystem beeinflussende Wirkung dieser Felder. Eine Dysregulation des Immunsystems könnte zu einem erhöhten Risiko für virale Kanzerogenese führen.
Melatonin ist ein Hormon des Pinealorgans (Zirbeldrüse), das u.a. zur Steuerung der körpereigenen zirkadianen Rhythmen beiträgt. Melatonin hat zudem auch einen hemmenden Einfluss auf die Entwicklung bestimmter Krebsformen, wofür die Wirkung des Melatonins als effektiver Radikalfänger wahrscheinlich von Bedeutung ist. Die Absenkung des melatoninspiegels, die sowohl an Versuchspersonen wie an Versuchstieren beobachtet wurde, wenn diese auch nur relativ schwachen elektrischen und magnetischen Wechselfeldern ausgesetzt waren, ist möglicherweise ein weiterer Ansatz zur Erklärung des Zusammenhangs zwischen Feldexposition und Krebsentstehung.
Nach den vorliegenden epidemiologischen Befunden und den Ergebnissen der Laboruntersuchungen zur Beeinflussung biologischer Systeme durch elektrische und magnetische Felder ist eine die Krebsentstehung, wenn wahrscheinlich auch nicht auslösende, so doch fördernde Wirkung niederfrequenter elektrischer und magnetischer Felder sehr wahrscheinlich.
Auch für ein verstärktes Auftreten nichtspezifischer Krankheitssymptome, wie Allergien, Kopfschmerzen, Müdigkeit, nachlassende Libido, Gereiztheit usw.., bei Personen, die elektromagnetischen Feldern ausgesetzt waren, gibt es ernstzunehmende Hinweise.

Electric Smog
Electromagnetic Environmental Pollution is Omnipresent



In the last few decades the mechanization of our life has led to a violent increase in technically produced electromagnetic fields and caused electromagnetic environmental pollution that is stronger than any other forms of ecological damage. Everyone is continuously exposed to artificial electromagnetic radiation that is a millionfold more intense than superfine electric and magnetic currents and signals naturally produced in the body which make our brain and nervous system work.
Military satellites are rotating above every point of the Earth on an hourly basis with radar beams bombarding the Earth's surface in order to shoot images and later transmit them to their respective countries. New television and radio stations go on air all the time, with the industry pampering us with electrotechnical and electronic mass products whose safety is taken for granted.
Satellites and radio relay stations which transmit telephone and television signals cover the Earth with a high-frequency radiation network. High-voltage transmission lines work at hundreds of thousands volts bringing total electrification to all aspects of our life. The comprehensive installation of mobile radio transmitters operated by different network providers appears therefore to be a relatively small contribution to the invisible contamination of the environment by electromagnetic fields of the frequency and intensity the planet Earth has never known before.
Scientists all over the world have recently intensified their research into the consequences of continuously increasing electromagnetic pollution which the word “electric smog” describes better than ever. These studies have shown that electromagnetic environmental pollution falsifies, blocks and misdirects natural electrical and magnetic signals that control the transmittance of information in the human body and to the environment.
According to findings made by numerous scientists not only does currently existing electromagnetic radiation exposure cause serious biochemical changes and constant stress in the central nervous system but it may also disrupt some brain functions and cause mental disorders.
The last few years have seen a particularly dramatic increase in electromagnetic radiation which led to the emergence of new disease patterns. A wide variety of physical and mental disorders occur due to electromagnetic environmental effects. Electric smog typically causes nervous disorders, anxiety, headaches, sleeping disorders, tense neck muscles, panic attacks, disruption of brain functions, and loss of vitality.
We cannot imagine our life without chemical substances, let alone without electricity, electrotechnical products and radio, television and mobile telephone communication senders. Power failures that involuntarily occur in major cities and densely populated areas, sometimes for many hours, have vividly demonstrated how much we depend on electricity. This critical analysis of health hazards of electrical facilities and products is, however, a justified consumer interest in safe and reliable electrotechnical products, equipment and installations rather than a call for total rejection of any advantages offered by the use of electromagnetic field strength in order to prevent health risks.
Electromagnetic environmental pollution is even a more global problem than chemical pollution. Closed windows and doors do not prevent electric smog from entering our homes. What it's even worse is that thousands of satellites and other technical objects are sending electromagnetic rays dangerous to humans from space to the Earth. We would have to build our homes inside the Earth to avoid them.
Meanwhile nothing stands in the way of breakneck development and use of constantly emerging applications of electromagnetic radiation. Members of the committees who lay down limiting values allegedly considered to be “The Limiting Values for the Protection of Population from Electromagnetic Radiation” are mainly those who are mostly responsible for electric smog, primarily the electricity industry representatives. These limiting values allow electromagnetic radiation exposure of the general population which by far exceeds the intensity of electromagnetic fields used in psychiatry and for military purposes in order to cause behavioral changes. The intensity of electromagnetic fields successfully used in gene manipulation and the treatment of high blood pressure, asthma and coronaries is much lower than in “The Limiting Values for the Protection of Population from Electromagnetic Radiation” established by the Federal Office for Radiation Protection (BfS).

Electric smog as a cause of chronic diseases

Any electromagnetic emission may cause health disorders depending on the sensitivity and response capability of each individual. The connection between them cannot usually be established because the cause cannot be established either.
We may meanwhile know that

Every electrical device and every electrical facility emit electromagnetic rays.

Electromagnetic radiation emerges whenever current is produced, transported and used.

All living beings and plants are highly sensitive to most electromagnetic fields.

And very low intensity electromagnetic fields of various frequencies affect biological functions of all living beings, but all answers found by scientists to the questions arising in this field raise a variety of new questions.

Biological impacts vary and depend on the frequency and strength of each particular field. In the case of effects on humans we need to distinguish two areas, i.e. an area of low intensity fields of 0-30 kHz where the irritation impacts on sense cells, nerve cells and muscle cells prevail and an area of high frequency fields (100 kHz up to 300 kHz) where thermal effects are prevalent. Along with irritation and thermal effects there is a number of non thermal or in other words athermal effects.
Some impacts not involving perceptible thermal effects have been described in literature, for instance, effects on biological rhythms, pineal gland hormone production, vibration of cell membranes, changes in EEG and ECG, stimulation of cellular growth and an increase in the signals stimulating biochemical processes. While these impacts cannot be categorized according to the above mentioned pattern, intensive efforts are now being made to investigate into their biological relevance.
Experimentally detected disruptions of signal transmission in cell membranes (calcium-ion flow), impacts on animal and human lymphocytes and a decline in the melatonin levels caused by low-frequency electrical and magnetic fields are of special importance , for they have been detected in the case of routine field strength of less than 0.02 kVm and 1μT.
The flow of calcium ions across the cell membrane plays an essential role in transmitting signals from outside the cell into the cell. Calcium ions regulate important physiological processes, such as muscle contractions, the fertilization of ova and cell division. Fields of indefinite strength and frequency affecting the cells (“window effect”) cause drastic changes in the flow of calcium which in turn may induce a change in the response of the cell or the biological system as a whole to environmental stimuli.
A rise in cytotoxicity of mouse T-lymphocytes and an increase in the proliferation index of human lymphocytes (mitotic cell division) under the influence of external electrical and magnetic alternating fields demonstrate their impact on the immune system. The deregulation of the immune system may increase the risk of autoimmune disorders, viral infections and viral carcinogenesis.
The pineal gland hormone melatonin is involved in the regulation of endogenous circadian rhythms. Furthermore, melatonin is known to inhibit cancer development, probably due to its ability to effectively intercept radicals. A drop in the melatonin levels observed in human subjects and laboratory animals exposed to even relatively weak electric and magnetic alternating fields may be another explanation of a connection between electromagnetic field exposure and cancer. According to current epidemiological findings and results of laboratory experiments on the influence of electric and magnetic fields on biological systems the exposure to low-intensity electric and magnetic fields might be regarded as a cancer risk factor though not necessarily a cause for it.
There are serious indications that electromagnetic exposure increasingly causes nonspecific symptoms, such as various allergies, headaches, fatigue, low libido, irritation and etc.


Автор:Вайнтёгль Елена Вадимовна
Дата:29.11.2010
Визитная карточка:Переводчик в Австрии, Вена